Kali Linux USB Persistenz Option

Hier finden Sie eine überarbeitete Version.

Ab Version 1.0.7 verfügt Kali Linux über eine Persistenz Option. Hiermit ist es möglich, Änderungen an Dateien und Einstellungen über einen Neustart hinaus zu erhalten. Somit werden z.B. getätigte Sprach- und Netzwerkeinstellungen gespeichert und bei einem Reboot des Systems wiederverwendet.

Das Hinzufügen von Persistenz zu einem Kali Abbild ist in der Dokumentation ausführlich beschrieben. Hier werden wir es Schritt für Schritt auf einem USB-Stick mit 16 GB durchführen. Als Grundlage nutzen wir eine lauffähige 32bit Version von Kali Linux (Version 1.0.9a), die auf einem PC installiert ist.

Schritt 1

Zunächst lädt man sich die aktuelle Kali-Linux ISO-Datei herunter und speichert sie z.B. im /home Verzeichnis ab. Danach wird das ISO-Abbild mittels dd auf den USB-Stick geschrieben. Dazu kann folgender Befehl verwendet werden:

dd if=kali-linux-1.0.9a-i386.iso of=/dev/sdb bs=1M
									

Danach empfehle ich das Tool gparted zu starten. In der nächsten Abbildung ist zu erkennen, dass 2,87 GB (/dev/sdb1) mit Kali Linux belegt sind.

Abb1

Schritt 2

Im verbleibenden Teil wird nun einen neue Partition (Primary Partition) angelegt und mit dem File System ext3 formatiert. Als Label tragen wird die Bezeichnung persistence ein.

Abb2

Abschließend benötigen wir noch die Konfigurationsdatei persistence.conf, die wir mit folgenden Befehlen erstellen und auf den USB-Stick schreiben:

mkdir -p /mnt/usb
mount /dev/sdb3 /mnt/usb
echo "/ union" > /mnt/usb/persistence.conf
umount  /dev/sdb3/

									

Abb3

Schritt 3

Nach einem Neustart von Kali Linux vom USB-Sick sollte im Bootmenü die Option „Live USB Persistence“ gewählt werden. Die nun getätigten Veränderungen bleiben jetzt nach dem Neustart erhalten.

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