Offensive Security hat heute den BackTrack Nachfolger Kali-Linux vorgestellt. Damit wurde ein Neustart vollzogen, der mit Altlasten aufräumt und eine effektive und flexible Nutzung in der Zukunft gewährleistet. Während BackTrack auf Ubuntu aufgebaut war, nutzt Kali-Linux nun Debian. Im Gegensatz zum Vorgänger ist Kali-Linux strukturiert aufgebaut. Dies erleichtert die Pflege des Systems und ermöglicht eine flexible Zusammenstellung der benötigten Komponenten. Der Nutzer kann aus mehreren Desktop-Umgebungen (z.B. KDE, LXDE, XFCE) auswählen und ist somit in der Lage, die Software seinen speziellen Anforderungen auszupassen.
Neben den üblichen 32- und 64-Bit-Versionen wird Kali-Linux auch für ARM-Umgebungen angeboten. Die Software lässt sich u.a. auch auf dem Mini-Rechner Rasperry Pi, dem Chrombook von Samsung oder einem SainSmart SS808 im Stick-Format installieren. Diese neue Distribution soll eine großen Anzahl von WLAN-Interfaces unterstützen.
Der BackTrack Nachfolger kein hier runtergeladen werden. Natürlich engagiert sich Rapid7 weiterhin in diesem Projekt. Das Metasploit-Framework und die grafischen Oberflächen ( z.B. Metasploit Community) sind in der neuen Version selbstverständlich enthalten. Die wichtigsten Antworten zur Integration vom Metasploit in Kali-Linux findet man hier. Rapid7 hat diesem Thema einen eigenen Blog-Eintrag gewidmet.